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Open Access im Wandel: Infrastrukturen, Monitoring und Governance als zentrale Elemente einer erfolgreichen Transformation.

Bereich: Forschungspolitik & Entwicklung

Damit die Nachhaltigkeit der Transformation hin zu Open Access und Open Science gewährleistet werden kann, sind viele Herausforderungen zu bewältigen. Ziel des vorliegenden Berichts ist, vor dem Hintergrund internationaler und nationaler Entwicklungen rund um Open Access zu wissenschaftlichen Publikationen und Daten, den dringenden Handlungsbedarf zu erläutern und damit mögliche Schwerpunkte für die Agenda des Europäischen Forschungsraumes ERA zu formulieren. Basierend auf Dokumentenanalyse und Expert/innen-Interviews werden spezifische Herausforderungen identifiziert, im Bericht ausführlich dargestellt und mit Handlungsmöglichkeiten versehen.

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Handlungsbedarf besteht besonders bei offenen Verwaltungsinfrastrukturen, dem Monitoring von Open Access Aktivitäten und der Gestaltung eines robusten, internationalen Rechtsrahmens. Der offene Zugang zu und die Weiterverwendung von öffentlich finanziertem wissenschaftlichen Wissen sind Ziele der ERA Policy Agenda. Dafür sind offene Infrastrukturen und Datendienste zu schaffen, die von den Forschenden und den für die Forschung relevanten Institutionen auch kontrolliert bzw. verwaltet werden können. ERA könnte hier weitere Grundlagen schaffen,

  • die nötigen offenen Infrastrukturen für wissenschaftliche Publikationen, Daten, aber auch Kooperationen mit einem einheitlichen Rechtsrahmen zu unterstützen.
  • den Austausch zum Zusammenwirken von technischer Standardisierung und rechtlichen Bedingungen zugunsten von nachhaltiger Offenheit zu forcieren und damit Raum für Innovation und Dienstleistungen zu schaffen, auch im Dialog mit dem privaten Sektor.
  • die geltenden Rechtsvorschriften und Vorschläge für kommende Rechtsrahmen hinsichtlich Offenheit der öffentlich geförderten Wissenschaft zu harmonisieren.
  • offene Forschungsinformationssysteme und offene Metadatendienste zu unterstützen.
  • die reichhaltigen Erfahrungen rund um die Transformation, beispielsweise mit großen Verlagsdeals und neuen Informationsdienstleistungen, Plan S, der Schaffung der European Open Science Cloud, aber auch individuelle Wahrnehmungen zu Lizenzen und Rechten oder institutionelle OA Policies zu bündeln und daraus systematisch zu lernen.
  • die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der OA Transformation für ein gemeinsames Lernen und die Nachbesserung von bestehenden Initiativen im Hinblick auf Wissensgerechtigkeit, Diversität und Inklusion zu nutzen.
  • durch verbessertes Monitoring die Innovations- und Transformationskraft von OA systematisch zu beforschen und besser zu verstehen.

Zitationsvorschlag: Mayer, K. (2022): Open Access im Wandel: Infrastrukturen, Monitoring und Governance als zentrale Elemente einer erfolgreichen Transformation. Baseline Report für das Österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Wien, Februar 2022. DOI 10.22163/fteval.2022.533

AutorInnen: Mayer, K., Schuerz, S., Mitarbeit: Stefanie Schürz (Recherche, Lektorat)

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Tags: open access, open data, open science

Kategorie: Projekt Outputs

Publikations Datum: 2022

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