Bereich: Technik & Wissen

Das Projekt Public Safety Net (PS.NET) untersucht den Nutzen des öffentlichen Mobilfunknetzes für Blaulichtorganisationen. Das ZSI ist im Projekt für die wissenschaftliche Begleitung zuständig. Der Fokus liegt dabei auf der Einbindung von EndnutzerInnen.

Dies geschah unter anderem im Zuge von Cognitive Walkthroughs. Dabei handelt es sich um eine Methode, um EndnutzerInnen in Technologieentwicklung einzubinden. In PS.NET wurden Cognitive Walkthroughs verwendet, um EndnutzerInnen in die Entwicklung einer Smartphone-App für Blaulichtorganisationen zu involvieren. Vier Anwendungsfälle der App wurden mit den EndnutzerInnen diskutiert und Feedback hinsichtlich ihrer Nützlichkeit gesammelt.

Im Allgemeinen wurde großes Potential darin gesehen, die bisher von Blaulichtorganisationen verwendeten Kommunikationsmittel (insbesondere TETRA-Funk) durch die Nutzung des kommerziellen Mobilfunknetzes zu ergänzen. Allerding zeigten sich bei der Diskussion der einzelnen Anwendungsfälle unterschiedliche Bedürfnisse bei den verschiedenen Blaulichtorganisationen (Polizei, Freiwillige Feuerwehr, Rettung). Zudem wurden Bedenken hinsichtlich Datensicherheit und Privacy geäußert.

Dieser Artikel diskutiert die Ergebnisse der Cognitive Walkthroughs. Er wurde auf der Konferenz "Information Technology and Society. Interaction and Interdependence (IDIMT-2015)" präsentiert.
 

AutorInnen: Manahl, C., Drechsler, F.

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