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SEA-EU-NET Analyse

29. Apr 2011

ZSI präsentiert Analyse der Wissenschaftskooperation Südostasien & Europa

Das ZSI  stellt am 2. Mai in Brüssel vor einer Reihe hochrangiger Akteure der europäischen Außenwissenschaftspolitik die Ergebnisse einer umfassenden Analyse von Ko-Publikationen zwischen Europa und Südostasien vor.
Die Präsentation bildet einen von zwei Teilen eines Workshops, den das Projekt SEA-EU-NET („Facilitating the Bi-Regional EU-ASEAN Science and Technology Dialogue“, www.sea-eu.net) unter der Leitung des Internationalen Büros des BMBF beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) veranstaltet. Der zweite Teil ist eine Analyse des Publikationsoutputs südostasiatischer Länder, die von einem Institut der United Nations University in Macao unter der Leitung von Direktor Peter Haddawy durchgeführt wird.

Während Peter Haddawy die SCOPUS Literaturdatenbank im Hinblick auf „output“ (Anzahl der Publikationen in Südostasien), „impact“ (Zitationsanalyse) und „knowledge flow“ (Analyse von Zitaten europäischer AutorInnen in südostasiatischen Veröffentlichungen) auswertet, analysiert das ZSI in SCOPUS sowie Thomson Reuters’ Web of Science erfasste Ko-Publikationen zwischen Südostasien und Europa hinsichtlich regionaler Muster, thematischer Schwerpunkte und impact.

Ziel des Workshops ist, Entscheidungsträgern umfassendes Datenmaterial für die Setzung von evidenzbasierten thematischen Prioritäten in der S&T Kooperation mit Südostasien anzubieten. Dieses Material soll die Diskussion thematischer Schwerpunkte künftiger Internationalisierungspolitiken anregen und unterstützen. Darüberhinaus wird ein tiefgehenden Einblick in gegenwärtige Kooperationstrends gegeben, die nicht nur auf regionaler Ebene, sondern auch vor dem Hintergrund nationaler und regionaler Förderungssysteme in beiden Regionen reflektiert werden können.

Im Rahmen des seit 2008 laufenden Projektes SEA-EU-NET arbeiten 23 südostasiatische und europäische Partner am Ausbau der bi-regionalen Forschungskooperation und am dafür notwendigen wissenschafts- und technologiepolitischem Dialog. Die präsentierten Analysen sind Teil der Aktivitäten im Analyse-Arbeitspaket des Projekts, das vom ZSI geleitet wird.

Der Workshop wird am 2. Mai von 10.00 bis 12.00 in den Räumlichkeiten der „Kooperationsstelle EU“ der deutschen Wissenschaftsorganisationen in der Rue du Trône 98 in Brüssel stattfinden.

Interessenten werden gebeten sich über das SEA-EU-NET Management anzumelden: Christoph Elineau

Für inhaltliche Fragen zur Studie, wenden Sie sich bitten an:  Alexander Degelsegger oder Dietmar Lampert

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Tags: internationalisation, scientific networks

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