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EU & Russland: Zukunft der Wissenschaftskooperation

20. Dez 2010

Rückschau auf den ExpertInnenworkshop in Sevilla

Bekanntlich ist nichts so unsicher wie die Zukunft. Gleichzeitig besteht hoher Bedarf an der Meisterung der Zukunft. Um auf verschieden mögliche Zukunftsvariationen vorbereitet zu sein, veranstaltete das ZSI am 16. und 17. Dezember mit dem IPTS, der gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission zur Zukunftsforschung, einen hochrangig besetzten ExpertInnenworkshop in Sevilla bei dem verschiedene Szenarien der zukünftigen Kooperation der EU mit der Russischen Föderation im Jahr 2020 in den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Technologieentwicklung und Innovation erarbeitet wurden. Diese Szenarien, die zu logisch kongruenten "stories" weiterentwickelt werden, bilden die Grundlage für eine groß angelegte Delphi-Befragung von ForscherInnen und politischen Stakeholdern aus Russland und der EU. Um die Szenarien so robust wie möglich zu formulieren, werden sie mittels ExpertInneninterviews mit politischen Akteuren aus der EU und aus Russland sowie einer Metaanalyse bereits bestehender thematischer Foresightstudien reflektiert und getestet.

Dieses Wissenschafts- und Technologiekooperationsforesight wird vom ZSI im Rahmen des ERA-NET.RUS-Projekts geleitet. Alternative "cooperation foresight"-Prozesse werden vom ZSI auch mit anderen Weltregionen, z.B. den ASEAN-Staaten, durchgeführt.

Ansprechpartner für das EU-Russland-Foresight im Bereich Wissenschaft und Technologie am ZSI ist Mag. Manfred Spiesberger.

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Tags: internationalisation