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2. Regionalkonferenz in Linz: Armutsbekämpfung

24. Jun. 2010

Rückblick auf die 2. Regionalkonferenz in Linz: Armutsbekämpfung

Im Rahmen des Europäischen Jahres organisiert das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz gemeinsam mit regionalen und lokalen AkteurInnen drei große regionale Vernetzungstreffen, die zur Entwicklung von regionalen Strategien zur Armutsbekämpfung beitragen sollen. Jede Tagung beleuchtet unterschiedliche Aspekte und Schnittstellen der Strategieentwicklung und soll gleichzeitig wesentliche Entwicklungsphasen verdeutlichen.

Armutsbekämpfung
Die zweite Regionalkonferenz im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe fand unter dem Titel "Regionale Initiativen gegen Armut" am 18. Juni 2010 in Linz statt. Ziel der Regionalkonferenz war, den Erfahrungsaustausch zwischen interessierten regionalen und lokalen AkteurInnen zu fördern und damit zur Entwicklung regionaler Strategiepläne zur Armutsbekämpfung beizutragen.

ExpertInnen-Diskussionen
Nach der Eröffnung durch Bundesminister Rudolf Hundstorfer präsentierten Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl und Josef Weidenholzer, Präsident des europäischen NGO-Netzwerks SOLIDAR ihre Inputs und Anliegen.
Im Anschluss daran folgte ein Fachinput von Ass.-Prof. Dr.in Christine Stelzer-Orthofer vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik der Johannes Kepler Universität Linz zur aktuellen Situation in Oberösterreich. Eine Lesereise der Straßenzeitung "Kupfermuckn" brachte die Perspektive jener Menschen in die Diskussion ein, die von Armut betroffen sind und wurde anschließend im Rahmen eines Runden Tisches zum Thema "Der Armut ein Gesicht geben" mit Bundesminister Hundstorfer, VertreterInnen des Landes Oberösterreich, ExpertInnen zum Thema Armutsbekämpfung und NGO-VertreterInnen vertieft.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Erfahrungsaustausches und der Vernetzung. Es wurden Beispiele zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung diskutiert - Im Fokus standen drei Themenbereiche. In zwei Foren wurden spezifische Fragen und unterschiedliche Ansätze der Armutsbekämpfung im ländlichen sowie im städtischen Raum erörtert. VertreterInnen der Stadt Graz, der Stadt Wels sowie des Sozialservices Freistadt präsentierten Ihre Erfahrungen und Herausforderungen und diskutierten mögliche Strategien mit den TagungsteilnehmerInnen.
Im Forum "Armutsbekämpfung durch aktive Eingliederung" wurden regionale Besonderheiten bei der Integration von arbeitsmarktfernen Gruppen betrachtet.

Das ZSI zeichnete gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und dem Land Oberösterreich für die organisatorische und inhaltliche Entwicklung dieser Veranstaltung verantwortlich.

Die dritte und letzte Konferenz dieser Reihe findet im Oktober 2010 in Innsbruck statt. Weitere Informationen lesen Sie auch unter www.2010gegenarmut.at

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