Herzlich willkommen zurück? Ein Vortrag von Stefanie Konzett-Smoliner, ZSI
Bereich: Arbeit & Chancengleichheit
Vortragspapier für die 3. Jahrestagung „Migrations- und Integrationsforschung in Österreich“, Panel „Rückkehr-Reintegration-Entwicklung – Transnationale Perspektiven“ ÖAW, 22.-23.9.2014
WissenschaftlerInnen aus dem deutschsprachigen Raum sind international hochmobil. Viele von ihnen migrieren temporär und kehren zwischen bzw. nach ihren Auslandsaufenthalten in ihre Herkunftsländer zurück. Bislang blieb ungeklärt, wie die gesellschaftliche und berufliche Wiedereingliederung dieser Personengruppe verläuft. Die vorliegende Arbeit untersucht auf der Basis von problemzentrierten Interviews die Reintegrationserfahrungen österreichischer WissenschaftlerInnen und analysiert, inwieweit das Leben nach der Rückkehr ins Herkunftsland die persönlichen Ziele und Bedürfnisse erfüllt. Die empirischen Ergebnisse verdeutlichen, dass die Reintegration häufig ein „mühevoller“ und „emotional anstrengender“ Prozess ist. Dies aufgrund der anfallenden Organisationsarbeit, des Verlusts an sozialem Status sowie der Diskrepanz zwischen den Arbeitserfahrungen im Ausland und den beruflichen Bedingungen in Österreich. Als zentral für einen positiven Reintegrationsverlauf stellte sich der Zugang zu lokalen sozialen Netzwerken im Herkunftsland und ihren vielfältigen Unterstützungsleistungen dar.
AutorInnen: Konzett-Smoliner, S.
Downloads:
Verwandte Artikel:
- Publikation: Staat - Migration - Globalisierung
- News: APA Science: Österreich ist der Wilde Westen. Heimische Forscher in den USA
Tags: migration, social innovation
Kategorie: Vorträge
Publikations Datum: 2014
Bezug: Nur ZSI