- Wir verbinden wissenschaftliches und praktisches Wissen zu sozialen Innovationen: Unser Angebot fußt auf einem umfassenden Verständnis wie soziale Innovation „funktioniert“: praktisch angedacht, implementiert, gemessen und gefördert werden kann
- Wir wenden einen weiten Innovationsbegriff an, welcher Strategien, Akteurinnen und Akteure, Aktivitäten, Prozesse, Systeme und Unternehmens-/Organisationskulturen einbezieht
- Wir lehren soziale Innovation als Prozess: interaktiv, partizipativ und reflexiv
Unser Trainingsangebot richtet sich an
- interessierte Einzelpersonen,
- Unternehmen,
- die öffentliche Verwaltung (Ministerien, Landesregierungen, Gemeinden), sowie an
- Akteurinnen und Akteure der Sozialwirtschaft und Zivilgesellschaft.
Die Trainingsinhalte sind auf die Teilnehmenden abgestimmt: Unser Angebot für Unternehmen fokussiert auf Workplace Innovation (Arbeitsplatzgestaltung, neue Formen der Arbeitsorganisation, Arbeitszeitmodelle). Im Vordergrund des Trainings für die öffentliche Verwaltung steht Public Innovation (Erneuerungen bei öffentlichen Dienstleistungen, Bürger/-innen-Plattformen, „Innovations-Labs“ der öffentlichen Verwaltung). Für lokale und regionale gemischte Gruppen (Personen mit unterschiedlichem institutionellen Hintergrund) und für Akteurinnen und Akteure der Sozialwirtschaft als auch der Zivilgesellschaft wird insbesondere der Open Innovation Ansatz aufbereitet (strategische Einbindung zahlreicher Akteurinnen und Akteure in den Innovationsprozess).
Unsere Trainingsinhalte
Alle Trainingsangebote vermitteln theoretisches Wissen zu sozialen Innovationen, das während des Trainings praktisch angewandt wird. In einem strukturierten Lernprozess entlang des 4-i Prozesses von sozialen Innovationen werden umfassende Kenntnisse über die Entwicklung von sozialen Innovationen generiert:
- „Ideation“ (Problemidentifizierung und Ideenfindung): Die Trainingsinhalte umfassen Methoden zur Identifizierung des Innovationsbedarfs, Formen der Ideenentwicklung in Teams wie Laboratorien, Kreativräume und schöpferische Lernumgebung sowie Prozesse und unterstützende Instrumente bei der Problemidentifizierung und Ideengenerierung.
- Intervention (Konzeptualisierung): Die Trainingseinheit eröffnet Einblicke in die Identifizierung und Einbindung von Akteurinnen und Akteuren in den Innovationsprozess und durchleuchtet spezifische Rollen der Akteurinnen und Akteure (etwa Innovator/Inkubator). Darüber hinaus werden konzeptualisierungsunterstützende Instrumente (etwa Kontextanalyse, Finanzierungsformen wie „crowd funding“, Unterstützung durch IKT) vorgestellt und anhand eines Praxisbeispiels die Stakeholder-Analyse erlernt. Ferner werden Grundkenntnisse über Prototyping, Pilotierung und das Testen (Experimente) von Innovationen vermittelt.
- Implementierung: In dieser Trainingseinheit steht die Bedeutung der Übernahme von Verantwortung einzelner Akteurinnen und Akteure im Innovationsprozess, das partnerschaftliches Zusammenarbeiten und die Nachhaltigkeit der sozialen Innovation im Vordergrund. Wir widmen uns dem Überwinden von Hürden und Hemmnissen während der Implementierungsphase und erörtern Optionen der Innovationsdiffussion.
- „Impact“: Die (gesellschaftliche, organisationsbezogene) Akzeptanz von sozialen Innovationen ist zentraler Bestandteil dieser Trainingseinheit. Wir lernen Methoden der Messung von sozialer Innovation kennen und bewerten Erneuerungen exemplarisch anhand von kritischen Fragen. Darüber hinaus wenden wir uns in dieser Einheit der Verwertung von sozialen Innovationen zu.
Unser Trainingsangebot
Unser Training wird bestmöglich auf Ihre individuellen oder organisatorischen Bedürfnisse abgestimmt und wird von mindestens 2 Trainerinnen/Trainer durchgeführt.
Darüber hinaus bieten wir folgende zielgruppenspezifische Seminare an (alle Termine auf Anfrage; die Seminarkosten betragen € 9.000.-* für 2 Tage exklusive Raum- und Aufenthaltskosten der Teilnehmenden; die Seminare sind auf 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt):
- Unternehmenstraining „Workplace Innovation“ (2 Tage): In einem strukturierten Lernprozess entlang des 4-i Prozesses (Ideation-Intervention-Implementation-Impact) werden Kenntnisse über die Entwicklung und Implementierung von Unternehmensinnovationen am Arbeitsplatz (Produkte, Services, Modelle) generiert und praxisnah erprobt.
- Gemeindetraining „Soziale Innovation vor Ort“ (2 Tage): Dieses Seminar gibt Gemeinden (Gemeindebedienstete, gemeindenahe Agenturen und Dienstleister) Wissen und ein Start-Set an Werkzeugen in die Hand mithilfe derer soziale Innovationen in ihrem und für ihren Ort generiert werden können.
- Soziale Innovations-Trainingstage für die Sozialwirtschaft und Zivilgesellschaft (2 Tage): Dieses speziell für die Bedarfe der Sozialwirtschaft und Zivilgesellschaft ausgerichtete Seminar eröffnet praxisnahe Kenntnisse über die Generierung und Umsetzung von sozialen Innovationen unter Einbindung einer breiten Interessensgruppe (Open Innovation).
- Intensivtraining „Public Innovation“ (2 Tage): Das Seminar eröffnet praxisnahe Einblicke in und Optionen für neue Formen des Verwaltens (New public management) und Politikgestaltens und richtet sich an Ministerien, Landesregierungen sowie bundesnahe Dachverbände.
Des Weiteren bieten wir
- Prozessbegleitung: Entwicklung und Implementierung von sozialen Innovationen in Unternehmen, der öffentliche Verwaltung, Sozialwirtschaft, Zivilgesellschaft (auf Anfrage)
- Individuelles Trainingsangebot (Beratung)
Unsere Trainerinnen und Trainer:
- Anette Scoppetta: Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik (insbesondere Beschäftigungspakte), Lokale Beschäftigung und Regionalentwicklung, Workplace Innovation und soziale Innovation, Sektorenübergreifende Partnerschaften und Netzwerkbildung
- Ilse Marschalek: Partizipation, inter- und transdisziplinäre Forschung, marginalisierte Jugendliche, Soziale Innovation in der Zivilgesellschaft, Wissenschaftskommunikation
- Josef Hochgerner (Institutsgründer): Theorie, Forschung und Anwendungen von sozialen Innovationen, Innovationen für Arbeit, Lernen und Leben in der Informationsgesellschaft, Entwicklungen von Technik und Wissen
- Teresa Holocher-Ertl: Nutzerorientierte Technologieentwicklung und Evaluation, Technologiegestütztes Lernen und Motivation, Soziale Innovation
Kontakt:
Lisa Wimmer
E-mail: wimmer@zsi.at
Tel: +43 1 49 50 442 58 (vormittags)
ZSI – Zentrum für Soziale Innovation, Linke Wienzeile 246, 1150 Wien
* Der Verein “Zentrum für Soziale Innovation” ist auf die Förderung sozialer Entwicklung ausgerichtet und von den österreichischen Finanzbehörden als gemeinnützig anerkannt. Das ZSI ist aufgrund anerkannter Gemeinnützigkeit nicht zum Abzug von Vorsteuern berechtigt. Es fällt daher keine MwSt an.