von Josef Hochgerner
Der erste Preis der „SozialMarie – Preis für soziale Innovation“ wurde am 1. Mai an ein Projekt zur Bekämpfung von Wohnungsnot vergeben. Es zeigt in exemplarischer Weise, was soziale Innovation ausmacht, und wie schnell innovativ denkende und handelnde junge Leute erfolgreich Theorie und Praxis zusammenbringen können: Studierende der Sozialtheorie in Budapest organisieren Arbeitseinsatze mit Beteiligung von Familien, die nicht nur in devastierten Sozialwohnungen leben, sondern auch noch große Mietrückstände aufweisen und von Zwangsräumung bedroht sind. Auf der Grundlage eines Vertrags mit der Kommune (Pilotstadt Nagykanizsa, Westungarn) wird die Mitarbeit als Eigenleistung zur Deckung der Mietrückstände angerechnet.
Mehr Information zu diesem und den anderen ausgezeichneten Projekten: www.sozialmarie.org
SozialMarie ist – seit 2005 – europaweit der bisher einzige existierende Preis für soziale Innovation. Es freut mich, diese Initiative der den Preis finanzierenden Unruhe Privatstiftung durch Mitarbeit in der Jury von Beginn an unterstützen zu dürfen.
