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27 August 2007

Der Standard: Rumänien und Bulgarien fehlt Forschergeld

Am 27. August 2007 erschien im Standard ein Artikel zu einem von Felix Gajdusek und Klaus Schuch (Austrian Science and Research Liason Offices) verfassten Bericht über den aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung in Rumänien und Bulgarien:


Rumänien und Bulgarien fehlt Forschergeld


Länder liegen weit unter dem Schnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten


Alpbach — Puncto Forschung und Entwicklung (F&E) bringen die jüngsten EU-Mitgliedstaaten im Ländervergleich noch wenig Gewicht auf die Waage: Der Anteil der F&E-Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahr 2005 in Bulgarien 0,5 Prozent und in Rumänien 0,39 Prozent. Die Länder liegen damit weit unter dem Schnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten von 1,84 Prozent, berichtete Martin Felix Gajdusek, Leiter des Austrian Science and Research Liaison Office (ASO) Sofia.Um eine Forschungsquote von drei Prozent bis 2010 (Barcelona-Ziel) zu erreichen, müssten in Bulgarien “selbst ohne Berücksichtigung des prognostizierten BIP-Wachstums” die öffentlichen Forschungsausgaben verdreifacht werden, rechneten Klaus Schuch und ASO-Sofia Leiter Gajdusek in dem vom Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) erstellten Bericht vor. Die F&E-Mittel der Industrie müssten sogar auf das 20-Fache steigen. Klein- und Mittelbetriebe forschen auch dort wenig. (APA, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 27.08.2007)