Die Welt des Wissens hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert: Dazu beigetragen haben Entwicklungen und Trends wie Web 2.0, Open Access oder MOOCs (Massive Open Online Courses). Ein deutliches Credo im Widerspiel gesellschaftlicher Interessen lautet heute, Wissen und Bildung weltweit frei verfügbar zu machen. Das vielfältige Wissenschaftsprogramm der Wiener Volkshochschulen verfolgt diese Idee seit vielen Jahren und lädt interessierte Laien zu University Meets Public-Angeboten sowie zahlreichen Vorträgen, Workshops oder Podiumsdiskussionen von Vortragenden österreichischer und internationaler Universitäten und Forschungseinrichtungen ein: Das ZSI ist im Wintersemester 2015/16 mit drei Vorträgen vertreten und präsentiert ausgewählte Aspekte und Beispiele von “Sozialer Innovation” — abseits des akademischen Betriebs und seiner Diktion.
Josef Hochgerner: Alle Innovation sind sozial relevant!
Soziale Innovationen sind keine Erfindung der digitalen Moderne oder Wissensgesellschaft, sondern Teil des kulturellen und sozialen Wandels. In Zeiten von Krisen gewinnen soziale Innovationen besondere Bedeutung. Das ZSI arbeitet seit seiner Gründung 1990 an der Erforschung von sozialen Innovationen und zählt weltweit zu den Pionieren. Der Vortrag präsentiert aktuelle Ansätze und Konzepte als auch Projekte, die im Rahmen des seit 2006 ausgeschriebenen Sozialmarie Preis der Stiftung Unruhe mit sozial innovativen Mitteln an der Lösungen für eine große Bandbreite gesellschaftlicher Probleme arbeiten.
Kurs-Nr. 6048 | Do 1x; 15.10.2015; 19–20:30 Uhr | 1,5 UE i | 6 € I Kursort: VHS Wiener Urania, 1010, Uraniastraße 1 | Anmeldeschluss: 08.10.2015