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Geflüchtete Frauen am Arbeitsmarkt

14. Sep. 2018

Die OECD bezieht sich auf die Ergebnisse der FIMAS-Studie

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bezieht sich in ihrem neuesten Bericht zur Integration von geflüchteten Frauen (Liebig & Tronstad 2018) auf die Ergebnisse der FIMAS-Studie, die 2017 von ZSI und ICMPD durchgeführt wurde. Im Rahmen der FIMAS Studie wurden Integrationsmaßnahmen und Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten und subsidiär Schutzberechtigten in Österreich untersucht. Die Studie zeigt, dass geflüchtete Männer in Österreich fast doppelt so rasch den Einstieg in den Arbeitsmarkt schafften als Frauen. Während geflüchtete Männer nach ihrer Ankunft in Österreich im Schnitt 2 Jahre und acht Monate ohne Beschäftigung waren, warteten Frauen, die einen Einstieg in den Arbeitsmarkt schaffen, im Schnitt 4 Jahre und drei Monate. Gründe dafür sind insbesondere der oftmals geringere Bildungsstand der Frauen und Betreuungspflichten. Die OECD empfiehlt eine gezielte Förderung geflüchteter Frauen um deren auch im europäischen Vergleich geringe Integration zu ermöglichen.

Die FIMAS-Studie und die Daten stehen auf der ZSI-Website zur Verfügung.

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Tags: employment, gender, integration, labour market, migration

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