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Sicherheit in der Forschung – vom Konzept bis zur Umsetzung

Nein, natürlich hat das ZSI das Thema der Forschungssicherheit in Europa nicht erfunden, aber wir konnten durch unsere Projekte dazu beitragen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Mutual Learning Exercise (MLE) on Tackling Foreign Interference zu nennen, an der zahlreiche EU-Mitgliedstaaten teilnahmen. Berichterstatter dieser MLE war Klaus Schuch, Senior Researcher am ZSI.

Die Arbeit der MLE war ein wichtiger Beitrag für die Empfehlung des EU-Rates vom 23. Mai 2024 zur Verbesserung der Sicherheit in der Forschung, die den Rahmen für die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen zur Sicherheit in der Forschung in den kommenden Jahren auf der Ebene der Europäischen Union, der EU-Mitgliedstaaten und der Forschungsförderungsorganisationen sowie der Organisationen, die Forschung durchführen, bildet.

Weitere Projekte mit Beteiligung des ZSI, die zur Forschungssicherheit beitragen, sind:

Verbesserung der Forschungssicherheit in der EU, in dem wir die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten, Forschungsförderer und Forschungsorganisationen bei der Umsetzung der oben genannten Empfehlungen des EU-Rates unterstützen.

Forschung Sicherheit in Österreich: Der Bericht behandelt zwei zentrale Fragen: Was hat Österreich bisher in dieser Angelegenheit getan und welche Schritte könnte der österreichische Rat für Wissenschaft, Innovation und Technologie empfehlen, um eine kontinuierliche internationale Zusammenarbeit im Lichte der geopolitischen Entwicklungen zu gewährleisten?

Zwei weitere Wissensstränge liefern den Kontext für das Thema der verantwortungsvollen internationalen Zusammenarbeit, in die die Forschungssicherheit eingebettet ist. Das ist zum einen das Wissen über China, die aufstrebende Supermacht im Bereich F&I, und zum anderen das Wissen über Wissenschaftsdiplomatie.

Unsere Aktivitäten in China:

Unterstützung des Knowledge Network on China (KNOC) und das Nachfolgeprojekt European R&I Knowledge Network on China 2.0 zur Verbindung von Netzwerken, Zentren und Experten, die sich mit China beschäftigen. Das ZSI war für den Aufbau der Expertendatenbank verantwortlich, wobei ein maßgeschneiderter Ansatz auf der Grundlage bibliometrischer und maschineller Lernmethoden verwendet wurde, und führte zwei der fünf geplanten analytischen Studien durch.

ReConnect China schafft unabhängiges Wissen für eine widerstandsfähige Zukunft mit China für Europa und seine Bürger.

Unsere Aktivitäten der Wissenschaftsdiplomatie:

Das Projekt European Framework for Science Diplomacy, dessen übergeordnetes Ziel die Unterstützung der Entwicklung von Mechanismen für die Zusammenarbeit in der Wissenschaftsdiplomatie und eines Rahmens für die europäische Wissenschaftsdiplomatie ist, der die Netzwerke zwischen Wissenschaft und Technologie und der Außenpolitik stärken, die Diplomatie Europas und seine geopolitische Position verbessern und Kapazitäten für die europäische Wissenschaftsdiplomatie aufbauen soll. Dieses Projekt unterstützt die Europäische Kommission, das Netzwerk der Wissenschaftsberater und Koordinatoren für Wissenschaftsdiplomatie in den EU-Außenministerien, die European Science Diplomacy Alliance, die EU-Delegationen und die Interessengruppen in Europa und weltweit.

Unterstützung des multilateralen Dialogs über Grundsätze und Werte für die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Innovation, bei dem das ZSI die GD RTD bei der Umsetzung des Gesamtansatzes und genauer gesagt bei den Folgemaßnahmen zum multilateralen Dialog zwischen der Europäischen Kommission, den Mitgliedstaaten, assoziierten Ländern und Drittländern sowie verschiedenen internationalen und europäischen Interessengruppen unterstützte.

Das ZSI ist auch aktives Gründungsmitglied der European Union Science Diplomacy Alliance.