Geringe Qualifikationen, Langzeitarbeitslosigkeit, Verarmung und damit verbundene Exklusion sind nur ein Teil der Herausforderungen betreffend die Zielgruppe an der Schnittstelle zwischen Arbeitsmarkt und Sozialhilfe. Das Forschungsvorhaben untersucht die Schnittstellenproblematik primär unter dem Blickwinkel der regional governance, welche bei den Territorialen Beschäftigungspakten (TEPs) den Prozess des Steuerns und Koordinierens mehrerer Politikbereiche in horizontalen und vertikalen Netzwerken umfasst. Die Studie verfolgt zwei Argumentationslinien: Einerseits geht es um Fragen der Optimierung von regionalen Institutionen in Richtung übergreifende Angebote zur (Re)integration von arbeitsmarktfernen Personen, insbesondere Sozialhilfebezieher/innen, in den Arbeitsmarkt.
Parallel dazu wird in Hinblick auf regionale Handlungsspielräume und Strategiefähigkeit untersucht, mit welchen Prozessen und synergetischen Kooperationen die TEPs regionale Steuerungsmodelle entwickeln und umsetzen.