Ethnische Ökonomien: Integration oder Segregation?
Insbesondere MigrantInnen aus südosteuropäischen bzw. Nicht-EU-Ländern sind auf dem österreichischen Arbeitsmarkt weitgehenden Benachteiligungen ausgesetzt, die in vielen Fällen zur Bedrohung der individuellen und familiären Existenz führen. Die Möglichkeit einer Beschäftigung über die Gründung eines eigenen Unternehmens wird hier erstmals für Wien untersucht. Die wesentliche Frage ist, ob die selbständig Erwerbstätigen in ihrem Dasein als UnternehmerInnen parallele Marginalisierungsprozesse erleben wie die unselbständig erwerbstätigen MigrantInnen, und ob ein unternehmerisches Engagement mit Ausrichtung auf die jeweilige Ethnic Community auch zu einer strukturellen Verfestigung sozioökonomischer Segmentationen und von Ausgrenzungsprozessen führen.
Mitarbeiter/innen:
- Magª. Regina Haberfellner (Projektleitung)
- Dr. Fritz Betz
Bereich: Arbeit & Chancengleichheit
Noch keine Partner eingetragen
Typ: Forschung
Programm: Forschungsschwerpunkt Fremdenfeindlichkeit
Projekt Status: Abgeschlossen
Von/Bis: 11/1996 - 10/1999
Laufzeit: 36 Monate