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Neue Publikation über die Wissenschaft von „Citizen Science“ veröffentlicht

12. Jan 2021

Gesellschaftlicher Mehrwert von Citizen Science mit Beiträgen vom ZSI

Am 12.01.2021 wurde das Buch „The Science of Citizen Science“ open access bei Springer veröffentlicht, zu dem über 100 Autorinnen und Autoren aus 22 Ländern beigetragen haben, darunter auch über zehn aus Österreich. Erste Herausgeberin ist die Generaldirektorin des NHM Wien, Dr. Katrin Vohland. Das Buch spannt einen Bogen von der Definition des Citizen Science-Begriffs über deren Beitrag in den verschiedenen Wissenschaftsbereichen, ethische und zukunftsorientierte Aspekte, die Zusammenarbeit mit professionellen Forscherinnen und Forschern bis hin zur Schnittstelle mit der Politik.

„Dieses Buch ist ein wunderbarer Abschluss von vier Jahren intensiven Austausches im Rahmen eines europäischen Forschungsnetzwerkes zu Bürgerforschung, Citizen Science, und zugleich ein Anfang, da es in seiner Curriculum-artigen Struktur Universitäten und anderen die Möglichkeit gibt, sowohl die inhaltlichen Beiträge zur Forschung, als auch den gesellschaftlichen Mehrwert von Citizen Science zu reflektieren“, freut sich Dr. Katrin Vohland, Generaldirektorin des Naturhistorischen Museums Wien und erste Herausgeberin des Buches. „Darüber hinaus bietet es praktische Unterstützung zur Umsetzung von Projekten und adressiert auch neu aufkommende Themen wie beispielsweise Citizen Science und Künstliche Intelligenz“.

Über 100 Autorinnen und Autoren haben sich am Schreiben und auch am Qualitätssicherungsprozess beteiligt. Aus Österreich haben Dr. Daniel Dörler und Dr. Florian Heigl, BOKU, insbesondere zur Frage der Definition beigetragen, und aufgrund ihrer großen Expertise über das Portal „Österreich forscht“ Beiträge zur Qualitätssicherung einbringen können. Einsichten und Tipps für die Evaluierung haben Dr. Barbara Kieslinger und Theresa Schäfer, vom Zentrum für Soziale Innovation (ZSI), beigesteuert. Schon sehr lange unterstützend im Bereich Citizen Science und mit Erfahrung in der Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in Fernerkundung haben die Autorinnen Dr. Linda See und Dilek Fraisl, IIASA, ihr Wissen eingebracht. Sozial- und kulturwissenschaftliche Kompetenz wurde gleich von mehreren Personen beigetraten: Dr. Katja Mayer und Barbara Heinisch, Universität Wien, Dr. Andrea Sieber, Universität Klagenfurt sowie Dr. Eric Senabre Hidalgo, ÖAW. Zur Frage des Mehrwertes von Citizen Science für Bildung hat Dr. Silvia Winter, BOKU, beigetragen. Die naturwissenschaftliche Forschung bei Citizen Science-Projekten einen hohen Stellenwert, hier hat Dr. Didone Frigerio, Universität Wien, entscheidende Beiträge geleistet.

Die gesamte Presseaussendung inklusive Bilder zum download finden Sie hier.

Weiterführenden Links:
Open Access Publikation des Buches: The Science of Citizen Science bei Springer (https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-030-58278-4)
 
COST Action 15212: Citizen Science to promote scientific literacy, and creativity throughout Europe (https://cs-eu.net/)

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Tags: citizen science