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SozialMarie - Preise 2014

1. Mai 2014

Zum 10. Mal wurden am 1. Mai 15 Preise für soziale Innovation vergeben

Diesmal wurden alle drei Hauptpreise - dotiert mit 15.000, 10.000 und 5.000 Euro - an Projekte aus Wien vergeben:

  1. Preis: "Sozialnetzkonferenz", entwickelt und eingereicht vom Verein Neustart
  2. Preis: "raumSchläuche - schlauchRäume", entwickelt und eingereicht von Integrative Lernwerkstatt Brigittenau
  3. Preis: "Nachbarinnen", entwickelt und eingereicht vom Verein Nachbarinnen in Wien

Wie gewohnt wurden mit weiteren zwölf "1000-Euro Preisen" (ohne weitere Reihung) Projekte aus Kroatien, Österreich, Slowenien, Tschechien und Ungarn ausgezeichnet. Jeweils für Österreich, Tschechien und Ungarn wurden auch über online-Voting Publikumspreise ermittelt.

Da es es sich um die bereits zehnte Preisverleihung handelte, wurde im Vorfeld vom ZSI eine Befragung aller 135 Preisträger von 2005-2013 durchgeführt. Zentrale Ergebnisse wurden im Rahmen der heurigen Preisverleihung vorgestellt (s. ppt und und kurze pdf-Textzusammenfassung att.). Der weitaus überwiegende Teil der Projekte kommt aus dem Sektor der Zivilgesellschaft. Die Projektträger sind sehr erfolgreich in der Weiterführung, Weiterverbreitung und Neueinführung von sozial innovativen Projekten. Die Übernahme von Problemlösungen in größeren gesellschaftlichen Kontexten durch z.B. Landes- oder Bundespolitik bleibt aber bisher leider die Ausnahme. Dazu ist hier anzumerken, dass etwa das Projekt "Sozialnetzkonferenz" (aber freilich nicht nur dieses!) sehr geeignet erscheint, schnell von Politik und Verwaltung (BM für Justiz) aufgegriffen zu werden, um weiter gehende Reformen im Jugendstrafvollzug einzuleiten.

Detaillierte Informationen über die Preise, Projektbeschreibungen und mehr finden Sie auf der Webseite der SozialMarie.

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