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‘Cap4access – Collective Awareness Platforms For Improving Accessibility In European Cities and Regions’

6. Mär 2014

‘CAP4access' Projekt ist gestartet!

‘Cap4access – Collective Awareness Platforms For Improving Accessibility In European Cities and Regions’

Das im Jänner gestartete EU Projekt ‚Cap4access‘ (Laufzeit 36 Monate) zielt mithilfe einer Crowdsourcing-Plattform darauf ab selbstbestimmte Mobilität von Menschen mit Behinderungen, SeniorInnen oder Eltern mit Kleinkindern in Städten zu fördern.

Es geht bei der Entwicklung einer Crowdsourcing-Plattform und mobilen Applikation nicht nur um eine Sichtbarmachung verschiedener physischer Barrieren in der Stadt, sondern auch um eine breit angelegte Diskussion zum Thema Barrierefreiheit in Städten. Darüber hinaus sollen neben dem Anbieten von alternativen Zugangsmöglichkeiten, existierende Barrieren bestmöglich verringert bzw. beseitigt werden. Während des gesamten Projektes kommt demnach ‚awareness raising‘ zu den Themen Barrierefreiheit und Inklusion eine entscheidende Rolle zu.

Bei ‚Cap4access‘ (gefördert im Rahmen des 7th Framework Programme der Europäischen Kommission) stehen internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Anwendung von partizipativen Methoden, sowie das Nutzen und Lernen von bereits existierenden und ähnlichen Plattformen (z.B. www.wheelmap.org; www.Rollstul-routing.de) im Vordergrund.

Wichtige Grundpfeiler im 'CAP4access' Projekt sind:

  • Dokumentation und Verringern (bzw. Beseitigen) von schwer- bzw. unzugänglichen Routen und Plätzen in der Stadt
  • ‚innovation by people for people‘ – eine frühe und breite Einbeziehung von end usern und anderen Stakeholdern
  • Visualisierung der Daten in einer für die end user intuitiven und attraktiven Weise
  • Technologische Innovation im Bereich Routenplanung und Navigation
  • Diskussionen und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Barrierefreiheit und Inklusion

Das Projektteam besteht aus renommierten Institutionen und WissenschafterInnen aus den Bereichen Sozialwissenschaft, Technologieentwicklung, und sozialen Innovation. Projektpartner sind Empirica/Bonn; Fraunhofer/München; Sozialhelden/Berlin; MappingForChange/London; Universität Heidelberg; Polibienestar Research Institute, University of Valencia; ZSI/Wien.

Rolle des ZSI

Als Zentrum für Soziale Innovation (Bereich Technik und Wissen) organisieren wir Workshops und Testszenarien mit Stakeholdern des Projektes (wie z.B. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, NGOs, StadtplanerInnen, politische EntscheidungsträgerInnen), damit die entwickelte Plattform auch ihren bestmöglichen Beitrag zu selbstbestimmter Mobilität leisten kann. Das ZSI und das 'CAP4access' Projekt werden zusätzlich von Patrick Berger (berger@zsi.at) unterstützt, der jedoch hauptsächlich am Bundessozialamt tätig ist.

Anfragen für weiterführende Informationen richten Sie bitte an

Christian Voigt (voigt@zsi.at) und Susanne Dobner (dobner@zsi.at).

Mehr Infos zum Projekt gibt es auch auf www.myaccessible.eu

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