Print
News

Gestern, heute, morgen

29. Aug 2010

Ein historischer Abriss zum Werdegang des Instituts

Das ZSI schreibt mit zwei Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit in Forschung, Bildung, Beratung und Koordination von Netzwerken als unabhängiger Forschungsverein europaweit Geschichte.

Die Ursprungsidee zu einem unabhängigen Instituts spiegelt - wie viele erfolgreiche Projekte - die persönliche Geschichte und hybride Karriere ihres Gründers, Jo Hochgerner. Schon in der Frühzeit des ZSI stand das Konzept der Transdisziplinarität im Vordergrund. Anfang der 90er Jahre verwirklichten erste ZSI-Projekte diesen Anspruch in so genannten Laboratorien. Ein erster Meilenstein war erfolgreich gesetzt.
Seither forscht, berät, lehrt und koordiniert das ZSI nach einer bewährten Strategie. Diese lautet  "in Konkurrenz zu kooperieren" und wurde ebenfalls von der Stunde Null an in der Realität erprobt. Der dahinter stehende Anspruch, dass Forschung eine Unternehmung von vielen ist,  hat sich in einem stark diversifizierten Wissenschaftsalltag, der weltweit durch den Mitbewerb einer steigenden Anzahl von Institutionen geprägt ist, bewährt.

Das ZSI ermöglichte und ermöglicht vielen ForscherInnen die Arbeit in einem organisatorisch innovativen Umfeld, sowie an wissenschaftlichen Themen, die ihr „Ohr auf der Straße“ haben. Dieses Selbstverständnis als transdiziplinäres Institut hat Früchte getragen. Lesen Sie hier die wichtigsten Meilensteine zum Werdegang.

 

1990:

ZSI-Gründung und Einreichung des Projektproposals „Innovative Strategies for International Technology Transfer (ISFITT)“ im Programm COMETT II des 3. Rahmenprogramms für Forschung und Technologische Entwicklung der EG.

 

1991:

Genehmigung und Beginn des Projekts ISFITT und weiterer Projekte.

Projektbüros in Wien, Traiskirchen (1993 bis 1997 in Baden b. Wien) und gemeinsam mit der ungarischen Stiftung MAHOLNAP in Budapest (bis 1996).

1. Jahresbericht: Präsentation des ZSI als Beratungs-, Lehr – und Forschungsinstitut mit dem Ziel, in internationalen Netzwerken für die Förderung und Entwicklung von sozialen Innovationen zu arbeiten.

Organisation in „Laboratorien“:

  • Labor für Arbeit und Technik
  • Labor für Europäische Forschungskooperation
  • Labor für Mobilität und Wohnen
  • Labor für Umweltpolitik

Herausgabe (bis 1994) der ZSI-Nachrichten „transFORMATION“

 

1992:

Neue Kooperationen u.a. mit British Council, Leeds Metropolitan University, Universität Rostow/Don, Transferzentrum für Angepasste Technologien (TAT) in Rheine/Westfalen.

 

1993:

Integration Labor G.I.V.E. (Globally Integrated Environment Project), in Kooperation mit TU Wien Durchführung der ersten internationalen Konferenz und Ausstellung “Global Village” (bis 1997, ab 1995 im Rathaus Wien). Das ZSI erhält eine Basisförderung (BMWF) in Höhe von 24.500 € (nach verschiedenen Zuwächsen liegt diese 2009 und 2010 bei 71.000 € während die Projektumsätze inzwischen auf ca. 4 Mio. € gestiegen sind).

 

1994:

Publikation der Studie „Kooperation und Konkurrenz. Auswirkungen der EG-Forschungsförderung auf die Sozialwissenschaften“ (Verlag Guthmann Peterson, Wien – Mülheim/R.), Expertise im Auftrag des BMWF „Sozialwissenschaftliche Forschung im 4. Rahmenprogramm“, Vorbereitung auf Start des 4. RP und des österreichischen EU-Beitritts im Jahr 1995.

 

 

1995:

Beteiligung an zwölf EU-Projektproposals und Einreichung von zwei Projektvorschlägen mit dem ZSI als Koordinator, wovon beide vom ZSI koordinierte Anträge und fünf weitere erfolgreich waren (u.a in den Programmen ACTS [Advanced Communications Technologies and Services] und TURA [Telematics for Urban and Rural Areas]).

Josef Hochgerner verlässt die AK und wird Professor auf Zeit (bis 1998) an der Universität für Bodenkultur.

 

1996:

Aufbau des ZSI-Hauptstandorts in 1160 Wien, Hettenkofergasse 13, erste Dienstverträge mit fünf Angestellten.

Die inhaltlichen Schwerpunkte sind

  • Arbeit, Bildung, Organisationsentwicklung
  • Europäische Forschungs- und Technologiepolitik
  • Lebensformen in der Informationsgesellschaft
  • Ökologie im sozialen Wandel, Risikoforschung, Technikbewertung

Eröffnung von Schulungs- und Kursräumen in 1010 Wien, Lugeck 1 (bis 1999).

Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit der Universität für Bodenkultur (BOKU).

Abschluss eines Rahmenvertrags mit dem Bundeskanzleramt zur fortlaufenden Beratung bei der Auswahl und Evaluierung von Projekten im Themenfeld „Arbeit und Soziales“ für die Ost-Zusammenarbeit Österreichs in Mittel- und Osteuropäischen Ländern (2000 bis 2005 im Auftrag des Außenministeriums).

 

1997:

Ende des Jahre bestehen zwölf Angestelltendienstverträge, drei Freie Dienstverträge, sieben KollegInnen arbeiten auf Werkvertragsbasis. Im Lauf des Jahres werden 42 Projekte bearbeitet, die Bilanzsumme steigt erstmals über 1 Mio. €.

Es erfolgt eine Straffung der Organisation und eine Reduktion der Standorte auf die Büros in der Hettenkofergasse und am Lugeck.

Mittlerweile gibt es drei Ausgründungen aus dem ZSI:

TELAB (Telematics Laboratory) – 1995 an die TU Wien

Telechance – Verein zur Förderung von Telekom-Initiativen im ländlichen Raum (Baden) – 1997 eigener Verein

G.I.V.E. – Globally Integrated Village Environment Project (Wien) – 1997 eigener Verein

 

1998:

Fast alle Beschäftigten erhalten Dienstverträge nach dem Angestelltengesetz. Zum Jahresende gibt es 20 Angestellte, zwei Werkvertragnehmer und einen Freien Dienstnehmer. Die Arbeitsteilung erfolgt in fünf Funktionsbereichen (Forschung, Bildung, Netzwerke, Politikberatung, Konferenzen).

Neben zahlreichen Forschungsberichten sind inzwischen mehr als ein Dutzend Bücher erschienen.

Aus Studien zum Themenbereich „Ethnische Ökonomien“ (seit 1995) sind praktische Beratungsdienstleistungen, Schulungen, Broschüren (in Serbisch, Kroatisch, Türkisch, Englisch und Deutsch) und Online-Dienste für selbständige Mikrofirmen und KMUs von Immigranten und Immigrantinnen entstanden. Diese unterstützen Firmeninhaber aus dem Zuwanderungsmilieu in Bezug auf Anforderungen, Rahmenbedingungen, Rechte und Pflichten bei der Gründung und Führung eines (Klein-) Unternehmens in Österreich. Diese Unterlagen werden von GebietsbetreuerInnen, zahlreichen WKO-Außenstellen und anderen Einrichtungen in ganz Österreich verwendet. Die Gesamtauflage der mehrsprachigen Broschüren erreicht 30.000.

 

1999:

Auflösung des Bürostandorts Lugeck (Schulungs- und Kurszentrum), Zusammenführung aller Aktivitäten und der gesamten Belegschaft in einem neuen Büro mit ca. 380 m2, 1160 Wien, Koppstraße 116.

Weiters wurde als ein organisatorisch wichtiger Meilenstein ein einheitliches und transparentes Gehaltsschema eingeführt, nach dem zum Jahresende 25 DienstnehmerInnen angestellt waren (bei einem verbleibenden Techniker-Werkvertrag).

Inhaltlich zielten die Schwerpunkte der Jahresarbeit auf die Entwicklung längerfristig tragfähiger Strategien als multi-funktionales und transdisziplinär arbeitendes Institut.

Die Ansiedlung der Koordinationsstelle der Territorialen Beschäftigungspakte am ZSI stellte eine wirksame – bis heute maßgeblich verstärkte – Leistung für soziale Innovationen im Bereich der Arbeitsmarktpolitik dar.

 

2000:

Beschluss einer Geschäftsordnung mit neuer Gliederung der Arbeitsbereiche und Verantwortlichkeiten nach vier thematischen Schwerpunkten:

  • Arbeit und Beschäftigung
  • Chancengleichheit und Integration
  • Kultur und Medien
  • Technik und Wissen

Erneuerung der Vereinbarung und Vertiefung der Kooperation mit der Universität für Bodenkultur (2000 – 2003).

Beginn des ersten österreichischen Universitätslehrgangs nach dem Konzept des "Blended Learning" (Studium in Präsenz- und Online-Phasen) unter dem Titel "EnergieManagement und EnergieConsulting" (EMEC). Der Kurs wurde am ZSI im Hinblick auf die Liberalisierung der Energiemärkte entwickelt, in den Jahren 2000 bis 2003 an der Donau-Universität Krems durchgeführt und mit Zertifikaten der DU abgeschlossen.

Die Anzahl der im Lauf des Jahres bearbeiteten Projekte und Projekteinreichungen steigt auf über 70, die Zahl der Angestellten auf 27, die eingeworbenen Projektmittel auf ca. 1,3 Mio. €.

 

2001:

Der Vorstand des Vereins wird nach wie vor von den Mitgliedern des Vereins (Beschäftigte und ehemalige Beschäftigte) gewählt und besteht aus sechs Mitgliedern, die ihrerseits die operativen Funktionen bestimmen und nach interner Ausschreibung besetzen. Innerhalb des Vorstands wird die den Verein nach außen vertretende Geschäftsführung (Wissenschaftliche Leitung: Josef Hochgerner, Kaufmännische Leitung: Klaus Schuch) neu strukturiert.

Die Anzahl der Schwerpunktbereiche wird auf drei reduziert:

  • Arbeit und Beschäftigung (A&B)
  • Chancengleichheit und Integration (C&I)
  • Technik und Wissen (T&W)

 

2002:

Die Zahl der Angestellten steigt auf 36. Die Basisförderung seitens des BMWF erreicht den einmaligen Höchststand von 72.600 €, bei Einnahmen aus im internationalen Wettbewerb gewonnenen Projektförderungen von knapp unter 2 Mio. €.

 

2003:

Vom 1.1.2003 bis zum 31.12.2006 gilt eine erweiterte Rahmenvereinbarung mit der Universität für Bodenkultur (BOKU), die dem ZSI das Recht einräumt, die Bezeichnung „An-Institut der Universität für Bodenkultur Wien“ zu führen. Damit soll das ZSI bei Forschung fördernden Stellen gestärkt und künftig auch in die Leistungsvereinbarung der BOKU mit dem BMWF (nach UG 2002) einbezogen werden.

Dieses Vorhaben konnte zwar nicht realisiert werden, aber der BOKU und insbesondere ihrem langjährigen Rektor (1993-2007), Univ. Prof. Dr. Leopold März, gilt besonderer Dank und höchste Anerkennung für die vielfache Unterstützung.

Unter äußerst schwierigen Umständen (Verlust von fünf Beschäftigten durch Abzug eines großen Projekts der Stadt Wien, sinkende Basisförderungsbeitrag seitens des BMWF, Kündigung des Mietvertrags in der Koppstraße durch den Eigentümer (wegen Eigenbedarf) wurden in diesem Jahr sowohl die Internationalisierung wie auch die Organisationsentwicklung wesentlich weiter geführt. Interne Seminare und moderierte Workshops führten zur Formulierung eines Leitbilds und der Entwicklung einer Balanced Score Card (BSC), die auf Jahre hinaus wichtige Anhaltspunkte für die weitere Ausrichtung des ZSI enthielt.

 

2004:

Neue Büroräumlichkeiten wurden am Standort 1150 Wien, Linke Wienzeile 246, mit 1.1.2004 übernommen. Dieser Übersiedlung war eine strategische Entscheidung voraus gegangen, gemeinsam mit SORA nach einem Objekt zu suchen, in dem beide Institute Platz finden konnten. Durch kurze Wege und die Ermöglichung der gemeinsamen Nutzung mancher Räume wurde die Kooperation zwischen beiden Instituten gefördert, was inzwischen zu einer Reihe von teils sehr großen und langfristigen Projekten (v.a. SOQUA) führte.

Nach verminderter Belegschaft zu Beginn des Jahres stieg die Zahl der Angestellten bis Ende 2004 auf knapp 40.

Die interne Organisation wurde durch Zusammenführung der Schwerpunktbereiche auf zwei größere Bereiche gestärkt, weil damit nicht nur insgesamt, sondern auch für Teile des ZSI kritische Schwellenwerte im Sinn der Bündelung von Kompetenzen und Verantwortungen erreicht wurden. Im Organigramm des ZSI schienen nun nur noch folgende zwei Bereiche auf:

  • Arbeit und Chancengleichheit (A&C)
  • Technik und Wissen (T&W)

Neben der Bearbeitung von 16 EU-Projekten (u.a. in einem “Network of Excellence“ und einigen großen „Integrated Projects“) wurden in diesem Jahr wesentliche Schritte zur weiteren Internationalisierung durch Kooperation mit der OECD (LEED Forum on Partnerships and Local Governance) und die Durchführung von Projekten mit Ministerien anderer Staaten erreicht. Wichtige Meilensteine wurden mit dem Beginn des ersten überhaupt im 6. RP gestarteten regionalen ERA-Net-Projekts „South-East European ERA Net“, sowie mit der Führung der ASOs (Austrian Science and Research Liaison Offices) in Ljubljana und Sofia (2005-2007 auch in Brno) gesetzt.

 

2005:

Konstanz der Beschäftigung, Ausweitung von Maßnahmen zur Stärkung interner Strukturen und Kompetenzen – ermöglicht durch eigene Projektakquisitionen, aber in der Zeit von 2005 bis 2009 auch wesentlich unterstützt durch das Programm „Dynamische Qualitätssicherung“ (DQS) des BMWF.

Wissenschaftlicher Output (Publikationen) und Lehrtätigkeit von ZSI-MitarbeiterInnen nehmen zu.

 

2006:

Stabilisierung und strategische Entwicklung geht auf hohem Niveau weiter.

Die starke Zunahme von Netzwerk- und Kooperationsprojekten im Themenfeld internationale Wissenschafts- und Forschungszusammenarbeit führt zu einer Teilung des expandierenden Bereichs T&W, sodass das ZSI nunmehr in seither beständigen drei Bereichen operiert:

  • Arbeit und Chancengleichheit (A&C)
  • Technik und Wissen (T&W)
  • Forschungspolitik und Entwicklung (F&E)

„Entwicklung“ heißt in unserem Kontext klarer Weise „gesellschaftliche Entwicklung“, noch anspruchsvoller benannt: „innovative gesellschaftliche Entwicklung“.

 

2007:

Durch Beschluss der Generalversammlung dieses Jahres erfolgt eine weitere organisatorische Weichenstellung, die bis jetzt und auf Weiteres wichtig und erfolgreich war: Die Vorstandsfunktionen werden seither „operativ“ besetzt (aber weiterhin von der GV gewählt). Der Arbeitsvorstand besteht aus der Geschäftsführung (wissenschaftliche und kaufmännische Leitung) sowie aus den drei BereichsleiterInnen. Zusätzlich wurde ein Aufsichtsrat als Kontrollgremium geschaffen, in dem jeder Bereich mit einer Person und zwei externe ExpertInnen vertreten sind.

 

2008:

Die Zahl der MitarbeiterInnen steigt auf über 50 (42 VZÄ), das Büro muss vergrößert werden, was zum Glück am bestehenden Standort möglich ist.

EU-Projekte und andere Aktivitäten schließen inzwischen Kooperationen von Lateinamerika bis nach Ostasien ein. Die Belegschaft selbst wird 2007/2008 mit StaatsbürgerInnen aus Deutschland, Italien, Schweiz, Slowenien, Tschechien, Polen, Bulgarien, Russland stark international.

Laut PROVISO-Bericht vom November 2008 liegt das ZSI an 9. Stelle der im 7. RP erfolgreichsten österreichischen Forschungsorganisationen – vor ganzen Universitäten wie z.B. Uni Graz, Salzburg, Klagenfurt, WU und Firmen wie AVL, Magna Steyr, Siemens.

 

2009:

Die Zahl der Angestellten erreicht 60, es werden mehr als 20 EU-Projekte durchgeführt. Der „Rückfluss“ von österreichischen Beiträgen zum Budget des 7. RP beträgt allein durch die ZSI-Budgetanteile durchschnittlich etwa 1 Mio. € pro Jahr.

Ein 2008 begonnener Review-Prozess (einschließlich externer Evaluierung durch Peers) wird im Sommer 2009 abgeschlossen. Die im Zug dieses Prozesses gewonnenen Ergebnisse aus einer Befragung der MitarbeiterInnen, einer Experten-Evaluierung unserer EDV-Abteilung, der Erstellung eines „Self Evaluation Reports“ durch den Vorstand, sowie dem Endbericht des internationalen Review-Panels (nach einer Site-Visit im Juni 2009) haben bereits zu einigen organisatorischen Maßnahmen geführt.

 

2010:

Die Büroflächen werden neuerlich erweitert und umfassen nunmehr ca. 850m2.

Nach einer auf die Ergebnisse des Review-Prozesses aufbauenden zweitägigen Institutsklausur werden das Mission-Statement des ZSI neu formuliert und die Zielsetzungen der Strategie "Soziale Innovation 2015" konkretisiert.

Demnach soll bis 2015 erreicht werden:

  • Eine gleichwertige Beachtung und Förderung von sozialen Innovationen neben und in Verbindung mit technischen Innovationen
  • In der Forschung führende Beteiligung an thematisch relevanten internationalen Studien und Entwicklung von Indikatoren zur Bestimmung von sozialen Innovationen
  • In der Praxis Unterstützung und Vernetzung von sozialen Innovationen in den zentralen Themenfeldern unserer Bereiche A&C, F&E, T&W
  • In der Lehre verstärkte Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen zur Vermittlung und Professionalisierung von Wissen über soziale Innovationen

Um diese Ziele erreichen zu können ist eine nachhaltig wirksame Struktur- und Programmfinanzierung unverzichtbar. Unserer anhaltenden Arbeit an diesem Ziel war bisher weit weniger Erfolg beschieden als der an der Akquisition von in Summe mittlerweile 272 abgeschlossen und derzeit nicht weniger als 44 laufenden Projekten.

Die viel beschworene Hebelwirkung öffentlicher Förderung könnte aus dem ZSI bis 2015 ein Spitzeninstitut in Form eines weltweit einzigartigen Kompetenzzentrums für soziale Innovation machen. Ausbleibende Nutzung dieser sehr realen Chance würde nicht zuletzt Verzicht auf eine weiter wachsende Einwerbung von Fördermitteln nach Österreich bedeuten. Für das ZSI und seine hoch motivierten MitarbeiterInnen besteht darüber hinaus angesichts des schwieriger werdenden Umfelds die ebenso reale Gefahr des Verlusts von Arbeit, Kompetenz und Motivation.

Das ZSI hat nachweislich eine Erfolgsgeschichte, ihre Fortsetzung in der Zukunft ist möglich; aber nicht gesichert ...

Tags: social innovation, social sciences