Wirklich schade, dass sowas gerade dem STANDARD passiert; eigentlich einem Vertreter des ohnehin spärlich gesäten Qualitätsjournalismus in diesem Land. Im heute erschienen Artikel über „EU-Gelder laufen auf dem Balkan im Kreis – und manchmal wieder zurück“ wird das ZSI neben der AEI, dem ICMPD und der CEU Consulting sowie anderen Organisationen genannt, die alle am sog. Westbalkan aktiv sind (wenngleich in völlig unterschiedlichen Sektoren). Leider wurden wir damit in einem Kontext von Agenturen genannt, die im Artikel sehr schlecht wegkommen (u.a. mit Untreuevorwürfen). Abgesehen davon, dass wir mit solchen Vorwürfen natürlich nichts zu tun haben, möchten wir der Autorin mitteilen, dass wir keine Agentur sondern eine Forschungseinrichtung sind.
Übrigens: Als junger Student habe ich mit Sorge „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ über die dunkel Seite der Macht der Printpresse von Heinrich Böll gelesen. Irgendwie fühlte ich mich wieder daran erinnert.
Klaus Schuch, wissenschaftlicher Leiter des ZSI