Den Auftakt bildete am Montagvormittag eine thematische Stadtführung, mit der Martin vom Wiener Nimmerland die Teilnehmenden inhaltlich auf das Treffen einstimmte. Martin, der bereits mit 15 Jahren auf der Straße lebte, brachte dabei Erfahrungen ein, die jenen ähneln, mit denen einige der Jugendlichen konfrontiert sind, die durch die COOPOWER-Pilotprojekte unterstützt werden sollen.
Am Nachmittag folgten Beiträge von sechs Initiativen (Berufsinformationszentrum BIZ, buntaž, HobbyLobby, Jugendinitiative Triestingtal, m.o.v.e on Jugendcoaching und Sindbad), die sich für vulnerable Kinder und Jugendliche engagieren bzw. beim Übergang von Schule zu Ausbildung beraten. Die Einblicke in ihre Arbeit führten zu einem vertieften Austausch über Herausforderungen, Bedarfe und wirkungsorientierte Unterstützungsansätze.
Dienstag und Mittwochvormittag standen im Zeichen der Co-Creation der Pilotprojekte, die in den Donauraumländern Bulgarien, Ungarn, Rumänien, Serbien, der Slowakei und der Ukraine umgesetzt werden sollen. Mit Unterstützung der projektbeteiligten Organisationen ohne eigene Pilotvorhaben und mit einem Vertreter des österreichischen assoziierten Partners Jugendinitiative Triestingtal arbeiteten die nationalen Teams, (bestehend aus dem verantwortlichen Projektpartner in jedem der Pilotländer, manchmal zusammen mit ihren assoziierten Partnern oder dem Partner, der das Pilotprojekt in ihrer Region umsetzen wird) in interaktiven Sessions an zentralen Elementen des Pilotdesigns, darunter die Definition relevanter Stakeholdergruppen, passender Engagementstrategien sowie potenzieller Barrieren und geeigneter Lösungsansätze.
Am Mittwoch folgte ein administratives Projekttreffen, in dessen Rahmen der aktuelle Arbeitsstand vorgestellt und die nächsten Schritte im Konsortium abgestimmt wurden. Damit endete ein dichtes, produktives Treffen, das wichtige Impulse für die weitere Projektarbeit setzte.