Das transnationale Projekt Health Labs4Value (Interreg Central Europe) verfolgt das Ziel, aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen systematisch zu analysieren und gemeinsam mit Patient:innen, Gesundheitsfachkräften und regionalen Institutionen innovative, alltagstaugliche Lösungen zu entwickeln. Seit 2023 arbeiten Partnerorganisationen aus fünf mitteleuropäischen Regionen in sogenannten Living Labs daran, digitale Innovationen zu testen und in realen Versorgungssituationen zu validieren.
👉 Unser neues Projektvideo gibt einen kompakten Einblick in diese Co-Creation-Prozesse – der vom ZSI maßgeblich entwickelt und angeleitet wurde – und zeigt exemplarisch, welche Verbesserungen durch die Pilotanwendungen bereits erzielt werden konnten.
Im November fand die transnationalen Konferenz Turning Value into Care: Real‑life Lessons from Central Europe als Projektabschluß in Ljublijana statt. Es trafen sich Expert:innen aus Gesundheitswesen, Forschung, Öffentlichkeitssektor und MedTech, um die Erkenntnisse aus der Pilotphase vorzustellen und den weiteren Weg für ein nachhaltiges Netzwerk zu diskutieren:
Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse:
🔹 Co-Creation mit Patient:innen und Kliniker:innen führt zu besseren und nutzungsfreundlicheren digitalen Lösungen.
🔹 PROMs („Patient-Reported Outcomes Measures“) und ergebnisorientierte Messgrößen, die für Menschen tatsächlich relevant sind, sind essenziell für echtes Value Based Health Care (VBHC).
🔹 Slowenien setzt mit nationalen PROM-Strategien und einem neuen Qualitätsrahmen ein wichtiges Beispiel.
🔹 Living Labs beschleunigen Transformation, indem sie Silos aufbrechen und Tests in realen Versorgungssituationen ermöglichen.
🔹 Hybride Modelle, die digitale Tools mit persönlicher Unterstützung kombinieren, erzielen den größten Effekt.
Mehr Informationen zu den digitalen Lösungen, die in den fünf Living Labs entwickelt wurden, finden sie hier.
