Die CS4Health-Konferenz in Zürich im November 2025 war eine inspirierende Veranstaltung, bei der 150 Personen ihre Arbeit und Erfahrungen mit der Gesundheitsforschung mit Menschen statt über Menschen austauschten.
Mit dem Ziel, globale Gesundheitsprobleme anzugehen, kann das sich entwickelnde Feld der Bürgerwissenschaft neue Formen der Wissensproduktion beisteuern, indem betroffene Bürger*innen als Mitarbeiter*innen in den Forschungsprozess einbezogen werden. Die Teilnehmer*innen der Konferenz diskutierten eingehend über Aspekte wie die Motivation von Interessengruppen, die Auswirkungen der Bürgerwissenschaft auf die Gesundheitsforschung oder die Schnittstelle zu Verwaltungsorganen und politischen Entscheidungsprozessen.
Teresa Holocher, leitende Forscherin des ZSI (Zentrum für Soziale Innovation), stellte dem sehr interessierten Publikum die Citizen Science-Aktivitäten des InChildHealth-Projekts (www.inchildhealth.eu) vor. In den letzten 2 Jahren haben im Rahmen des von der Europäischen Kommission finanzierten Forschungsprojekts InChildHealth mehr als 2000 Schüler aus 7 europäischen Städten gemeinsam mit einem transdisziplinären Forscherteam die Innenraumluftqualität in ihren Schulen überwacht und untersucht, wie diese mit dem Wohlbefinden und der Gesundheit zusammenhängt.
In der Konferenzsitzung teilte Teresa ihre Erfahrungen mit der Durchführung einer angemessenen Folgenabschätzung der „Citizen Science“ Aktivitäten, wobei sie Fragebögen für die beteiligten Kinder und Interviews mit den beteiligten Lehrern nutzte. Sie erzählte von ihren Erfahrungen im Umgang mit den Evaluierungsdaten, dem methodischen Ansatz und den Herausforderungen sowie den praktischen Erfahrungen, die sie bei der Arbeit mit so vielen Schülern und Lehrern in verschiedenen Ländern gemacht hat.
Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren und weitere Informationen erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an Teresa unter holocher@zsi.at oder besuchen Sie die Projekt-Website www.inchildhealth.eu.