Dr.in Mag.a Irina Vana
Bereich: Arbeit & Chancengleichheit
Funktionen am ZSI: Projektleiterin
Kontakt:
- Phone: ++43-1-495 04 42 / +43-1-49 50 442 73
- Fax: ++43-1-495 04 42 / 40
- Email: vana@zsi.at
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:
Irina Vana ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin im Bereich “Arbeit und Chancengleichheit” am ZSI – Zentrum für Soziale Innovation tätig. Sie ist Soziologin und promovierte Sozialhistorikerin. Nebst ihrer Tätigkeit am ZSI ist sie als Lektorin für empirische Sozialforschung an unterschiedlichen Hochschulen (insb. Universität Wien) und zu ausgewählten Themen im Bereich der Weiterbildung tätig.
Ihre Themenschwerpunkte sind: soziale Ungleichheit und Integration (mit Fokus auf unterschiedliche Ungleichheitsdimensionen wie Bildung, Arbeitsmarkt, Armut, Alter, Geschlecht und Migration), Prekarität, Arbeitssoziologie, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsbeziehungen, Arbeitslosigkeit sowie angewandte Armuts- und Sozialberichterstattung.
Publikationen:
- Von Risikogruppen zu Gestaltungschancen: Lernen im Ausnahmezustand (2020)
- „Lernen im Ausnahmezustand - Chancen und Risiken". Erste Ergebnisse der Schüler_innenbefragung (2020)
Laufende und abgeschlossene Projekte:
- Erhebung zur Gründungsbereitschaft von jungen Erwachsenen (18-30 Jahre) unter dem Eindruck der Corona-Krise (2020, Projektleitung)
- FFG - Beratung bei der Erstellung von Fragebögen - Beratung bei der Erstellung von Fragebögen (2020)
- Lernen im Ausnahmezustand - Risiken und Chancen (2020)
- TAAFE - Towards an Alpine Age - Friendly Environment (2019, Projektleitung)
- Bewerbungsprozesse im Wandel – alte und neue Anforderungen an Bewerber_innen in Niederösterreich (2019)
- Unterstützung bei der Implementierung des Kennzahlensystems des Gesundheitsmanagements der Stadt Wien (2019, Projektleitung)
- Absolvent_innenstudie für die Akademie der bildenden Künste (2019, Projektleitung)
- Regionalinitative für Frauenbeschäftigung - Studie zum Betreuungsbedarf und Betreuungsangebot (Kinder und Pflege) in der Region Obersteiermark West (2018, Projektleitung)
- SySTEM 2020 - Connecting Science Learning Outside The Classroom (2018)
- Entwicklung eines Kennzahlensystems zur Dokumentation der Leistungen des Gesundheitsmanagements der Stadt Wien (2018, Projektleitung)
- SENSES - Strengthening Social Entrepreneurial Landscape ... (2017)
- FIMAS - Integrationsmaßnahmen und Arbeitsmarkterfolg von Flüchtlingen und subsidiär Schutzberechtigten in Österreich (2016)
- INNOV-CARE - Innovative patient-centred approach for social care provision to complex conditions (2015)
Weitere Publikationen:
Auszug der neuesten Publikationen:
Christian Voigt, Lisa Maria Seebacher, Irina Vana (2020). Overcoming inequalities in informal science learning. InThe International Conference of the Learning Science, Nashville, US.
Vortrag: Krise und Gesellschaft. Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe "Weltwirtschaftskrisen in Geschichte und Gegenwart" an der VHS Linz organisiert vom Institute für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der JKU Linz (28.10.2019)
Publikation eines Expert_innengesprächs: Yvonne Franz, Raphael Kiczka, Robert Misik, Irina Vana, Paul Werner, Georg Spitaler: Ausblick: Hoffnung auf eine egalitäre Stadt in: Werner Michael Schwarz et. al. (Hg.) Das Rote Wien. 1919-1934. Ideen, Debatten, Praxis, p. 412-420.
Raquel Castro, Dorica Dan, Juliet Tschank, Vibeke Sparring, Irina VanaI, Barbara Glinsner, Bridging the gaps between health, social and local services, to improve care for people living with rare and complex conditions: key findings of the EU-funded INNOVCare project and its case management pilot. International Journal of Integrated Care. 2019;19(4):566. DOI: http://doi.org/10.5334/ijic.s3566
Irina Vana, Normalisierung von Arbeit durch die Arbeitsmarktverwaltung (Österreich 1918-1938), in: Johanna Muckenhuber, Josef Hödl, Martin Griesbacher (Hg.)Normalarbeit. Nur Vergangenheit oder auch Zukunft?, Bielefeld: transcript 2018, 143-157.
„…Eingereiht in die lange Schlange“ – Verwaltung Arbeitsloser und Arbeitssuchender am öffentlichen Arbeitsamt (Österreich 1918-1934), in: Mathias Krempl, Johannes Thaler (Hg.): 100 Jahre Arbeitsmarktverwaltung: Österreich im internationalen Vergleich (Band 12 von Zeitgeschichte im Kontext), Göttingen 2017, 87-115.
Arbeitslose Männer und verdienstlose Frauen? Auswirkungen der austrofaschistischen Arbeitslosen- und Arbeitsmarktpolitik auf die geschlechtliche Normalisierung von Arbeitslosigkeit, in: Veronika Duma/ Linda Erker/ Veronika Helfert/ Hanna Lichtenberger (Hg.): Perspektivenwechsel. Geschlechterverhältnisse im Austrofaschismus ÖZG 3/2016, 16-43.
Being unemployed. How unemployment was normalized by the establishment of public labour exchanges in Austria, 1918-1938, in: Beate Althammer / Lutz Raphael / Tamara Stazic-Wendt (Hg.): Rescuing the Vulnerable: Poverty,Welfare and Social Ties in Nineteenth-and Twentieth-Century Europe (= International Studies in Social History, Vol. 27), New York/ Oxford: Berghahn 2016, 283 - 302.
gemeinsam mit Jessica Richter: Die Normalität des Notbehelfs. Verwaltungspraktiken und Auskommensstrategien Erwerbsloser im Oberösterreich der Zwischenkriegszeit, in: Oö. Landesarchiv (Hg.): Oberösterreich 1918-1938, Linz 2016, 131-205.
The usage of public labour offices by job seekers in interwar Austria, in: Sigrid Wadauer/ Thomas Buchner / Alexander Mejstrik (Hg.): History of Labour Intermediation. Institutions and Individual Ways of Finding Employment (= International Studies in Social History, Vol. 26), New York/ Oxford: Berghahn 2015, 194-235.
Teilnahme an folgenden Veranstaltungen:
-
Demography and ageing in the EU-SPI
- virtual
06. 10. 2020 - 06. 10. 2020
Ausbildung und beruflicher Werdegang:
Diplomstudium der Soziologie in Kombination mit Vergleichender Politikwissenschaft, Ideengeschichte, Neuerer Geschichte, Zeitgeschichte und Sozialphilosophie. Doktoratsstudium der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Diplomarbeit: Freiheitsgewinn oder Prekarisierung? Eine empirische Typologie der Erwerbs- und Lebenslagen mehrfach beschäftigter Akademikerinnen in Wien und Umgebung. Wien, Dipl. 2008.
Dissertation: Gebrauchsweisen der öffentlichen Arbeitsvermittlung (Österreich 1889-1938). Wien, Diss., 2013.
Beruflicher Werdegang:
seit April 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZSI
seit September 2020: Lektorin an der Fern Uni Hamburg (FHF)
Februar 2015 - September 2020: Lektorin an der Universität Wien (2015: Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte; seit 2015: Institut für Soziologie)
September 2013- März 2017: Qualitätsmanagerin an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw)
2012: Forschungsstipendium der Universität Wien: „Gebrauchsweisen der öffentlichen Arbeitsvermittlung – Österreich 1889-1938“
2008-2011: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dissertantin im ERC-Projekt „Production of Work“ am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien
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